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In der Fotografie, egal ob analoger oder digitaler, findet eine Aufzeichnung von Licht statt. Das bedeutet, dass Fotografie von Licht abhängig ist. Da das zur Verfügung stehende Licht je nach Tages-, Jahreszeit oder Beleuchtungsquellen variiert und sowohl digitale als auch analoge Fotografie nur einen begrenzten Helligkeitsunterschied in einem Bild verarbeiten kann, muss eine Kamera sich an das vorhandene Licht anpassen bzw. angepasst werden. Die Menge des einfallenden Lichts wird hierbei von Blende und Belichtungszeit begrenzt. Zudem wirkt die Lichtempfindlichkeit des Systems, der ISO-Wert auf die Umsetzung des einfallenden Lichts. Um zu wissen, welche Werte zu einer optimalen Belichtung führen, muss eine Messung des vorhandenen Lichts (meist mittels eines Belichtungsmessers) stattfinden.

 

Aktuelle Kameras (egal ob analog oder digital) bieten meist mehrere Belichtungsmessverfahren auf Basis der TTL-Technik an, sodass ausgehend von der Motivsituation das optimale Verfahren vom Fotografen ausgewählt werden kann.

  • Mittelbetonte Integralmessung
  • Spotmessung
  • Selektivmessung
  • Mehrfeldmessung

Mittelbetonte IntegralmessungDie mittelbetonte Integralmessung ist für viele Motivsituationen geeignet war daher lange Zeit bei vielen Kameras das Standardbelichtungsmessverfahren. Hierbei wird das Gesamtbild mit in die Messung einbezogen, der mittlere Bereich wird jedoch stärker gewichtet.

Belichtungsmessung - Spot- und SelektivmessungDie Spotmessung und auch die Selektivmessung erfordert genaues Arbeiten. Hier findet die Belichtungsmessung lediglich in einem kleinen Bereich statt.

Belichtungsmessung - MehrfeldmessungBei der die Mehrfeldmessung (Matrixmessung) ermittelt die Kamera an verschiedenen Stellen im Bildausschnitt die Helligkeit und Farbverteilung. Dies gibt der Kamera einen Hinweis, auf welchen Bildbereichen der Schwerpunkt liegt.

Überbelichtung - Hoher Kontrastumfang - ÜberbelichtungswarnungBei Motiven mit sehr starken Helligkeitsunterschieden kann es zur Über- bzw. Unterbelichtung von Bildbereichen kommen, wenn der Kontrastumfang den Dynamikbereich der Kamera übersteigt.

Belichtungsmesser können in der Regel nicht zwischen helleren und dunkleren Farben unterscheiden, sie sind farbenblind. Bei farbigen Objekten die das Licht unter gleich bleibender Beleuchtung unterschiedlich stark reflektieren schließt die Kamera nicht auf verschiedene Farben, sondern auf unterschiedliche Beleuchtungssituationen.

Wenn das Hauptmotiv nur eine kleine Fläche vom Bildausschnitt ausmacht, nimmt die Belichtungsautomatik der Kamera diese Flächen häufig nicht als relevant wahr, was bei starken Kontrasten zu einer Fehlbelichtung des Hauptmotivs führen kann.

Symbol für BelichtungskorrekturBereits in den vorangegangenen Artikeln zum Thema Belichtung wurde immer wieder auf die Belichtungskorrektur als Möglichkeit zur Veränderung der Belichtung hingewiesen. Hierbei nutzt der Fotograf die entsprechenden Bedienelementen der Kamera, um eine Helligkeitskorrektur nach Minus (- Bild wird dunkler) oder nach Plus (+ Bild wird heller) zu erreichen.

überbelichtetes Foto mit Histogramm auswertenDie Digitalfotografie bietet uns ein sehr interessantes Werkzeug um die Belichtung abschätzen zu können, das Histogramm. Diese gibt dem Fotografen detaillierte Informationen zur Helligkeitsverteilung im Foto.

Foto mit ÜberbelichtungswarnungDie Bildqualität von Digitalfotos ist unter anderem von Dateiformat und Kompressionsstärke abhängig. Auch auf die Korrekturmöglichkeiten hat das gewählte Format einen entscheidenden Einfluss. Dieser Artikel verdeutlicht die Unterschiede von RAW- und JPG-Aufnahmen am Beispiel der Belichtung bzw. des Belichtungsspielraums.

Die richtige Belichtung in der Digitalfotografie!?
Bei Digitalfotografie stehen sich in Bezug auf die richtige Belichtung verschiedene Methoden bzw. Philosophien gegenüber.

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